Jahresabschlussübung 2009 in der amerikanischen Wohnsiedlung

03.12.2009 – In aller Regel werden die Feuerwehren heutzutage nicht mehr durch Sirenen alarmiert. Heulen die Sirenen dennoch, ist das also eine nicht alltägliche Situation. So geschehen vor einigen Tagen in Nieder-Mörlen. Wehrführer Bernd Hartmann und sein Team hatten sich für die herbstliche Alarmübung eine ganz besondere Übungslage ausgedacht.

Als Übungsobjekt diente ein Block der ehemaligen amerikanischen Wohnsiedlung in Bad Nauheim. Diese Gebäude werden zurzeit für den Abbruch vorbereitet und bieten so fast ideale Übungsmöglichkeiten.

Das Übungsdrehbuch sah folgende Lage vor: Bei Schweißarbeiten im Keller war ein Brand ausgebrochen und dabei wurden drei Personen vermisst. Das Kellergeschoss war stark verraucht. Personen im 2. und 3. Obergeschoss war der Fluchtweg durch den ebenfalls verrauchten Treppenraum abgeschnitten.

Zusammen mit den beiden Löschgruppenfahrzeugen aus Nieder-Mörlen erreichte auch die Drehleiter der Kernstadt die fiktive Einsatzstelle. Einsatzleiter Dirk Kahlert schickte zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in den Keller vor. Ein weiterer Trupp stand als Rettungstrupp in Bereitschaft. Parallel dazu ließ er jeweils eine Person über den Korb der Drehleiter aus dem 2. und 3. Obergeschoss retten. Zusätzlich wurde die „Einsatzstelle“ mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei geblasen. Nach kurzer Zeit waren die Vermissten gefunden und mit Tragen in Freie gebracht worden.

Als Beobachter der Übung waren Bad Nauheims Brandschutzdezernent Peter Baumann und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Wolfgang Löffler erschienen. In einem kurzen Resümee lobten sie die gute Zusammenarbeit der einzelnen Einheiten und das zügige Vorgehen der Einsatzkräfte. Wehrführer Bernd Hartmann lud nach dem Abbau der Gerätschaften zu einem kleinen Imbiss in das Feuerwehrhaus ein.

Text: Robert Winkler, FF Nieder-Mörlen

Alarmübung 2009 – Dolce Bad Nauheim

Bad Nauheim: „Brand“ im Hotel Dolce gelöscht und 125 Personen evakuiert

10.11.2009 – Eine Alarmübung bei laufendem Hotelbetrieb ist für eine Feuerwehr leider nur selten durchführbar. Bei der jährlichen Evakuierungsübung des Hotel Dolce übten jetzt 125 Hotelgäste, Mitarbeiter und die Feuerwehren Bad Nauheim und Nieder-Mörlen miteinander.

Erschrocken sahen viele Bad Nauheimer Bürger am Montagabend mehrere Feuerwehrfahrzeuge aus Nieder-Mörlen und der Kernstadt mit zuckenden Blaulichtern und Martinshorn durch die Stadt fahren. Ziel war für alle das Hauptgebäude des Hotel Dolce. Zumindest bei der Alarmierung war nur einem kleinen Personenkreis bekannt, dass es sich um eine Alarmübung handelte. Wie andere Hotels hat auch das Dolce einen Notfallplan wie bei einem Brand zu verfahren ist. Der Schutz der Hotelgäste und Mitarbeiter hat dabei oberste Priorität. Um das Evakuierungskonzept zu überprüfen und das Personal zu unterweisen führt das Dolce jährlich einmal eine Räumungsübung durch. Stadtbrandinspektor Ronald Neumann nahm gerne die Einladung der Hoteldirektion an bei dieser Übung mitzuwirken. Bietet sich doch für eine Feuerwehr nur selten die Möglichkeit in einem solchen Objekt bei laufendem Betrieb zu üben.

Das Übungsdrehbuch sah vor, dass in einem ungenutzten Seminarraum im Untergeschoss ein Brand ausbrach. Ein Hotelgast bemerkte es und betätigte den Feuermelder. Telefonisch kam die Ergänzung „Rauch im Keller!“.

Einsatzleiter Kay Wilde (oben Mitte) bespricht sich mit seinen Führungskräften und orientiert sich am Brandmeldetableau des weitläufigen Gebäudekomplexes.

Parallel zur Alarmierung der Feuerwehr begannen die Mitarbeiter damit das Gebäude zu räumen. Dazu kontrollierten sie alle 160 Gästezimmer und die 27 Konferenzräume des Hotels. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr waren die zu diesem Zeitpunkt 75 Hotelgäste und 50 Hotelbediensteten bereits im Freien in Sicherheit.

Aus der Kernstadt und Nieder-Mörlen eilten 45 Feuerwehleute mit acht Fahrzeugen zum Übungsobjekt. Kay Wilde, Wehrführer der Kernstadt, übernahm die Einsatzleitung. Ein „Hotelgast“, der sein Zimmer nicht rechtzeitig verlassen konnte, rief auf dem Balkon im 3. Obergeschoss lautstark um Hilfe und musste mit der Drehleiter „gerettet“ werden. Zwischenzeitlich gingen vier Feuerwehrleute unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Untergeschoss vor. Die Wasserversorgung wurde dabei durch Wandhydranten sicher gestellt. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte die „verrauchten Bereiche“ im Obergeschoss. Zusätzliche Atemschutzgeräteträger standen als Reservetrupps bereit.

Nieder-Mörlens Wehrführer Bernd Hartmann leitete den Einsatzabschnitt auf der Parkseite des Gebäudes. Dort steht eine außenliegende Saugstelle des Hotelschwimmbads als Wasserversorgung zur Verfügung. Nachdem die Übungspuppe aus dem verqualmten Konferenzraum gerettet war, wurde die Übung beendet.

Der „Brandbereich“ war realitätsnah verraucht und konnte nur unter Atemschutz betreten werden. Die Wasserversorgung beim ersten Löschangriff kam vom Wandhydranten.

Direkt nach der Übung äußerten sich General Manger Michel Prokop und der Technische Leiter des Hotels, Peter Weihert, sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung. „Bis auf Kleinigkeiten funktioniert unser Evakuierungskonzept“, so Weihert. Stadtbrandinspektor Ronald Neumann, sein Stellvertreter Wolfgang Löffler und Brandschutzdezernent Peter Baumann beobachteten die Arbeit der Feuerwehr. Neumann dankte den Verantwortlichen des Hotels für die Möglichkeit so realitätsnah üben zu können. Er lobte besonders die Zusammenarbeit während des Übungseinsatzes: „Für den Einsatzleiter stand zu jeder Zeit ein Ansprechpartner der Hotelleitung zur Verfügung. Bei so einem großen Objekt sind die Detailkenntnisse eines Kundigen im Einsatzfall für die Feuerwehr sehr wichtig.“ Als schwierig bezeichnete er die Kommunikation per Funk in diesem Gebäude. So war es beispielsweise nicht immer möglich mit den Angriffstrupps im Untergeschoss zu sprechen.

Der Notfallplan funktioniert! 125 Hotelgäste und Hotelmitarbeiter wurden in kurzer Zeit evakuiert.

Text und Bilder: Robert Winkler, FF Nieder-Mörlen

Ausflug der Einsatzabteilung 2009

Vom 09.10.08 bis 11.10.08 war es mal wieder soweit. Die Einsatzabteilung der FFNM machte ihren jährlichen Wochenendausflug. In diesem Jahr ging es nach Winterberg. Der erste Abend klang bei gegrillten Würstchen, Steaks und kalten Getränken aus.

Die für Samstag geplante Besichtigung der Sprungschanze in Willingen mußte wegen Nebels leider abgesagt werden. Am Nachmittag stand ein Besuch des Lagunenbades in Willingen auf dem Programm. Dieser Besuch brachte einen hohen Spaßfaktor, nicht zuletzt durch den Aqua-Rutschenpark. Aber auch die Entspannung kam dank Saunawelt nicht zu kurz. Am Samstagabend gab es leckeres Essen im „Don Camillo“ in Willingen.

Am Sonntag besuchten wir traditionell eine Kartbahn, bevor die Heimreise angetreten wurde.

Übung „Technischen Hilfeleistung Verkehrsunfall“ 2009

Richtiges Vorgehen bei einer „Technischen Hilfeleistung Verkehrsunfall“,

so lautete das Ausbildungsthema der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mörlen am Montagabend, dem 22.06.2009. Unter der Leitung des Stadtbrandinspektors Ronald Neumann, hatten sich die Einsatzkräfte auf dem Stützpunkt eingefunden, um sich mit diesem Thema zu befassen.

Als erstes wurde das taktisch richtige Vorgehen an der Einsatzstelle in der Theorie erörtert. Dann erklärte Neuman die Gerätschaften des Rüstwagens, die man bei einem Unfall benötigen könnte. Danach folgte der praktische Teil. Dieser konnte sehr realitätsnah an einem PKW durchgeführt werden, welchen netterweise die Lebensgefährtin eines Feuerwehrmannes zur Verfügung gestellt hatte.

Nachdem die Aufteilung der Einsatzstelle, Verletztenablage, Geräteablage und Ablagefläche für entnommene Fahrzeugteile festgelegt waren, wurde mit dem Unterbauen des Fahrzeuges begonnen. Als nächstes folgte das Glas-Management. Es wurde mit dem Glasmaster ein waagrechter Schnitt durch die Frontscheibe gemacht und die abgeklebten, hinteren Seitenscheiben mit dem Federkörner zum Zerspringen gebracht und herausgeholt. Danach folgte ein Airbagscreening.

Nun wurde an den Scharnieren der Fahrertür ein Spalt mit dem Spreizer geschaffen, um diesen richtig ansetzen zu können und die Tür dann heraus zu spreizen. Dasselbe geschah mit der Beifahrertür. Danach wurden die A- und B- Säule durchtrennt, sowie Entlastungsschnitte am Dach gemacht und dieses dann nach hinten weggeklappt. Zum Schluss wurde noch mittels Rettungszylinder, welcher auf der Fahrerseite eingesetzt wurde, der Fahrzeugvorderbau nach vorne gedrückt und somit der Fußraum vergrößert. Zum Schluss dankte Wehrführer Bernd Hartmann dem Stadtbrandinspektor für seine Ausbildung und die Gruppe trat den Heimweg an.

Sonderausbildung Erste Hilfe am 16.03.2009

„Herz- Kreislauf- Stillstand, was tun“…..

….. so hieß das Thema der Ausbildung am Montag, den 16.03.2009 für die Feuerwehr Nieder-Mörlen.

Allein die Vorstellung, einen Menschen mit Herz- oder Atemstillstand wiederbeleben zu müssen, macht vielen Menschen Angst. Es ist die Angst, etwas falsch zu machen oder wegen vermeintlicher Fehler rechtlich belangt zu werden. All diesen Menschen sei gesagt: „Nichts ist schlimmer, als nichts zu machen“. Um den Kameraden der Feuerwehr Nieder-Mörlen die Unsicherheit für den Fall einer erforderlichen Reanimation zu nehmen, steht die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) regelmäßig auf dem Schulungsprogramm. Unter der Anleitung erfahrener Rettungsassistenten der Johanniter Unfallhilfe fand am 16.03. 09 wieder eine solche Unterweisung statt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung über die Veränderungen bei der HLW, wurde an den zahlreich zur Verfügung gestellten Puppen geübt. Alle Teilnehmer konnten am eigenen Leibe erfahren, daß eine Reanimation eine schweißtreibende Angelegenheit sein kann.

Das nächste Thema der Unterrichtseinheit war die Defibrilation mit einem sogenannten AED-Gerät, auch als Laiendefibrilator bekannt. Nur wenige Bürger von Bad Nauheim wissen, daß im Stadtgebiet ca. 18 solcher Geräte zur Verfügung stehen, um im Falle eines Herzkammerflimmerns sofort lebensrettende Maßnahmen einleiten zu können. Diese Geräte arbeiten halbautomatisch und können von jedermann ohne Vorkenntnisse bedient werden. Das Gerät analysiert, ob ein elektrischer Schock notwendig ist und bereitet diesen vor. Der Ersthelfer wird vom Einschalten des Gerätes bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch exakte Sprachansagen auf die durchzuführenden Schritte hingewiesen, so daß Fehlbedienungen unmöglich sind.

Den Abschluß der Unterrichtseinheit bildete die stabile Seitenlage. Auch die stabile Seitenlage ist eine lebensrettende Sofortmaßnahme, da dadurch verhindert wird, daß die bewußtlose Person durch Erbrochenes ersticken kann. Die stabile Seitenlage hat sich in den vergangenen Jahren deutlich vereinfacht, so daß die Schulung für die Ersthelfer eine deutliche Erleichterung darstellt.

Wollen wir hoffen, dass wir das Gelernte niemals anwenden müssen, aber für den Fall daß es doch notwendig wird, sind die Kameraden der Feuerwehr Nieder-Mörlen bestens gerüstet.

Sonderübung Atemschutzgeräteträger am 07.03.09

„Taktisches Vorgehen im Innenangriff“…..

….. so hieß das Thema der Ausbildung am Samstag den 07.03.2009 einiger Atemschutzgeräteträger aus Nieder Mörlen.

Unter der Leitung von Wolfgang Brang hatten sich 7 Atemschutzgeräteträger am Samstag morgen im Gerätehaus in Nieder Mörlen eingefunden, um sich mit diesem Thema auseinander zusetzen.

Als erstes wurde auf die richtige persönliche und auch erweiterte Schutzausrüstung für den Innenangriff und die Aufgaben des Sicherheitstrupps eingegangen. Danach ging es zur Stationsausbildung.

Die erste Station beinhaltete das richtige Öffnen einer mit Hitze beaufschlagten Tür und die dafür zur Verfügung stehenden Mittel.

An der zweiten Station wurde die Rauchgaskühlung mit dem Hohlstrahlrohr und das Verhalten bei einem Flashover trainiert.

Zum Abschluss gab es noch eine Übung, bei der zwei Atemschutztrupps zum Einsatz kamen. Der Erste Trupp ging unter null Sicht mit einem C-Rohr in das Gebäude zur Brandbekämpfung vor. Er gelang in einen thermisch hoch aufbereiteten Raum, wo es darum ging, den Rauch abzukühlen und sich dann vor einem Flashover zu schützen.

Der Rückzugsweg wurde ihm durch Feuer, was auch dem Trupp seinen Schlauch zum platzen brachte, abgeschnitten.

Daraufhin wurde der Sicherheitstrupp mit zweitem C-Rohr vor geschickt. Dieser löschte das Feuer und beide Trupps kamen wieder unverletzt nach draußen.

An dieser Stelle sei gesagt, dass das ganze Szenario natürlich nur simuliert wurde.

Kappenabend 2009

Feuerwehrfasching in Nieder-Mörlen

Ein Trommelfeuer auf die Lachmuskeln

Am vergangen Samstagabend pünktlich um 20.11 Uhr startete im Schulungsraum der Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mörlen.

Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr heizte dem Narrenbau gleich richtig ein und sorgte für die richtige Stimmung und musikalische Untermalung während der gesamten Sitzung.

Als ganz normales Ehepaar führten gekonnt Susanne Dahm und Heike Dallwitz durch das Programm. Alles rund um das normale Eheleben wurde von ihnen so dargestellt wie es eigentlich wirklich ist.

Zur Eröffnung tanzte die Garde der Wetterfrösche aus Dorheim, die mit schwingenden Beinen und tänzerischem Geschick das Publikum begeisterten. Der altbekannte Butler, Berthold Heil erkrankte leider und der Wehrführer Bernd Hartmann überreichte als diesjähriger Butler den jungen Damen natürlich gerne die ersten Orden der Saison.

Wie ein alter Hase, ging Viktoria Dallwitz mit Ihren 10 Jahren zum 2. Mal in die Bütt. Gekonnt zog sie dieses mal mit ihren Sprüchen und Reimen über Ihren Papa her. Resümee daraus war, dass danach die erste Rakete des Abends gestartet wurde.

Als Feuerwehrmann trat Helmuth Kahlert in die Bütt, um über das Vergangene Jahr zu berichten. Lustige Anekdoten packte er in Reime, ob aus Musik , Einsatzabteilung oder aus der Stadt. Wieder verstand er es gekonnt eine Wäsche denjenigen auszuteilen, die es verdient hatten.

Die Obstbauern Christoph und Constantin Boden unterrichteten das Publikum wie man Bäume schneidet oder man erteilte eine Lektion in Apfelkunde. Gekonnt mit Spitzen Worten und verdeckten Blumen nahmen die beiden viele auf die Arme, ohne dass diese es merkten. Als dann noch Britta Boden auf die Bühne kam, wurde es ernst für die zwei, da stellte sich heraus, dass die zwei Herren sich immer nur verdrückten und die Hausarbeit immer nur an Ihr hängen bleibe.

Die Pfarrfrauen, traten dieses Jahr wieder mit tollen Kostümen auf die Bühne. Bauer sucht Frau war das Moto, zwei Bauern suchten eine Frau und der ganze Viehstall begutachtete die Brautschau. Es sangen Cäcilia Walter, Ulrike Heil, Gertrud Schätzle, Rosel Hirzmann, Christel Hintermüller, Christa Schlitz, Ursula Hobler, Karin Walke, Rosel Braun und Elke Ratz. Begleitet wurden die Damen am Akkordeon von Erwin Walke.

Als Chirurgin trat Dorothea Möbs dieses Jahr in die Bütt. Sie lernte als Kind schon von Ihrem Papa, der eine Metzgerei hatte, wie Fleisch geschnitten wird. Und Fleisch ist nun mal Fleisch. Ausschweifungen im Chirurgenalltag ließ dem Zuschauer kein Auge trocken.

Die Tanzgruppe des TSV„ Spirit „ war dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Bühne der Feuerwehr. Sie begeisterten mit einem ABBA – Medley. Dabei tanzten für das Publikum: Beate Dietz, Carmen Nader, Claudia Weyhrauch-Clausen, Sylvia Gerecht und Bärbel Brauburger

Die Lachmuskeln des Publikums wurden von Horst Risch, dem Ehrenpräsidenten der Feuerwehr auf die Zerreißprobe gestellt. Er ging als Feuerwehrmann auf die Bühne, um dem Publikum zu erläutern, wie das Leben als Feuerwehrmann ist.

Völlig überraschend für Joachim Birkenstock, bekam er dieses Jahr vom Stadtrat Wolfgang Mahr den Bürgermeisterorden, für seine langjährige Arbeit im Fasching verleihen. Bei der Überreichung bat der Stadtrat den Brandschutzdezernenten Peter Baumann um Unterstützung, damit er nicht alleine diese Aufgabe bewältigen müsse.

Nach der Pause ging es gleich weiter mit einer Gesangseinlage von Heike Dallwitz, die den männlichen Partner Herbert, des normalen Ehepaares spielte. Jedes gesprochene Wort, wurde sogleich in ein Lied umgewandelt, sodass Susanne Dahm als Ehefrau Lisbeth, fast die Nerven verlor. Das Publikum war begeistert und sang sogleich alle Lieder mit, was die Stimmung im Saal noch mehr anheizte.

Auch ein Neuling in Sachen Büttenreden bei der Feuerwehr war Ingrid Zimmer. Sie begeisterte das Närrisch Haus als Lady Müll-fort. Unter anderem belehrte Sie das Publikum, wie man mit einem Faxgerät Heringssalat in die USA senden kann.

Als Bauchtänzerinnen kamen dieses Jahr die Fire Dancer auf die Bühne. Mit Orientalischer Musik und einer Zugabe für das Narrenhaus belohnten die Fire Dancers das Publikum. Im Einzelnen tanzten für die Fire Dancers Jessica Heil, Hannah Keiling, Jasmin Thormänendahl, Natascha Uehlken, Simone Sulzbach und Yvonne Kahnert. Dieser Tanz wurde von Jessika Heil einstudiert.

Das komplette Publikum erhob sich von den Plätzen, als die Nationalhymne zum Einmarsch für zwei Wintersportler alias Christine Hammann und Martina Galbierz gespielt wurde. Sie berichteten in ihrem Vortrag über ihre mehr oder weniger erfolgreiche Teilnahme an den Olympischen Winterspielen.

Das absolute Highlight dieses gelungenen Abends, lieferten dieses Jahr die Männer der Einsatzabteilung. Als Geishas, in Kimonos anmutig anzusehen, tanzten im Männerballett: Bernd Hartmann, Alexander Lüpke, David Kotulla, Frederik Wörn, Johannes Schmidt und Gerald Dallwitz. Mit einer Zugabe wurde dann dem närrischen Publikum erst richtig eingeheizt. Einstudiert hatte die Gruppe Heike Dallwitz.

Zu guter Letzt bedankte sich das Ehepaar bei allen Aktiven, sowie den Fotografen , dem Küchenteam das von Timo Zuchowski geleitet wurde, sowie der Technik und dem Auf- und Abbauteam für die geleistete Unterstützung.

Ausflug der Einsatzabteilung 2008

Vom 10.10.08 bis 12.10.08 war es mal wieder soweit. Die Einsatzabteilung der FFNM machte ihren jährlichen Wochenendausflug. In diesem Jahr ging es nach Beilstein. Der erste Abend klang bei gegrillten Würstchen und kalten Getränken aus. Am Samstag stand ein Besuch der Grube „Fortuna“ an und danach besuchten wir traditionell eine Kartbahn. Den Abend verbrachte man bei einem leckeren Essen in einer Brauerei und lies ihn dann am Lagerfeuer ausklingen. Am Sonntag stand Entspannung in einer Therme an, bevor die Heimreise angetreten wurde.

 

Feuerwehr Kerb Nieder-Mörlen 2008

WZ-Artikel von Eberhard Bogdoll, 9.9.2008, Seite 23

Bad Nauheim–Nieder-Mörlen (bo). Festtagsstimmung herrschte in Nieder-Mörlen: Traditionsgemäß am ersten September-Wochenende wurde die Kerb gefeiert. Als Ausrichter fungierte die Freiwillige Feuerwehr mit dem Vorsitzenden Gerald Dallwitz an der Spitze, die das Fest vorbildlich organisiert hatte. Für drei Tage wurde das Gelände zwischen Frauenwaldschule und Mehrzweckhalle in einen Vergnügungspark verwandelt. Die Besucher schlenderten an Verkaufs- und Schießbuden vorbei oder drehten ihre Runden mit dem Autoscooter und dem Kinderkarussell.

Mit dem Aufstellen des Kerbbaums durch sechs starke Jungs der Feuerwehr unter den Klängen des Blasorchesters und dem Fassbier-Anstich durch Bürgermeister Bernd Witzel wurde die Kirchweih am Samstag eingeläutet. Mit dabei waren unter anderem Erster Stadtrat Armin Häuser, Stadtrat Peter Baumann und Ortsvorsteher Hans-Jürgen Claussen.

Am Samstagabend spielte in der Frauenwaldhalle die Take-Seven-Band mächtig auf. In den Pausen traten die Gruppen »Fire Dancers« und »Spirit« mit beifallumrauschten Tänzen auf. Unter den Besuchern in der Halle weilte eine Abordnung aus der belgischen Partnerstadt Oostkamp. Die Gruppe wird von Robert Bellaert geleitet.

Der Kerb-Sonntag startete um 11 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Frauenwaldhalle, der vom katholischen Pater Thanniyil und dem evangelischen Pfarrer Pieper zelebriert und vom Blasorchester der Feuerwehr umrahmt wurde. Eine lustige »Mörlympiade« in der voll besetzten Halle stand am Nachmittag auf dem Programm. Vier Mannschaften waren mit von der Partie. Sieger wurde das Team Ahlheim. Moderator war Gerald Dallwitz. In der Pause zeigten die Gießener »Stormis« ihr tänzerisches Können. Bei Kaffee und Kuchen erfreute in der Folge das Jugendblasorchester Bad Nauheim die Besucher.

Den Abschluss der gelungenen Kerb bildete am gestrigen Montag der musikalische Frühschoppen.

Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der WZ

Kappenabend 2008

262 Hexen aus dem Frauenwald verzaubern den Feuerwehrfasching in Nieder Mörlen

Am Samstagabend, den 26. Januar 2008, pünktlich um 20:11 Uhr, startete im Schulungsraum der Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Nieder Mörlen. Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr heizte dem Narrenbau gleich richtig ein und sorgte für die richtige Stimmung und musikalische Untermalung während der gesamten Sitzung.

Als zwei Hexen führten gekonnt Susanne Dahm und Heike Dallwitz durch das Programm. Ihre erste Aufgabe war es, mit Hexensprüchen das Publikum auf den Fasching einzuschwören.

Zur Eröffnung tanzte die Garde des WKV aus Nieder Weisel, die mit schwingenden Beinen und tänzerischem Geschick das Publikum begeisterten. Der altbekannte Butler Berthold Heil überreichte den jungen Damen natürlich gerne die ersten Orden der Saison.

Zum ersten Mal in der Bütt waren Katarina Nader und Viktoria Dallwitz. Die beiden wollten mit Ihrem Vortrag unbedingt eine Kinderprunksitzung durchsetzen. Sie zogen mit ihren Sprüchen und Reimen über die zwei Hexen so energisch her, dass diese ganz blass wurden.

Als Feuerwehrmann trat Helmuth Kahlert in die Bütt, um über das vergangene Jahr zu berichten. Lustige Anekdoten packte er in Reime, ob aus Musik, Einsatzabteilung oder aus der Stadt. Wieder verstand er es gekonnt, denjenigen eine Wäsche zu verpassen, die es verdient hatten.

Christoph Boden, ein Urgestein aus der Mainzer Fastnacht führte als Zirkusdirektor durch ein spezielles Programm, wobei er keinen in der Feuerwehr verschonte. Gekonnt mit spitzen Worten und versteckten Blumen, nahm er sie auf die Arme, ohne dass diese es merkten.

Die Pfarrfrauen traten dieses Jahr mit tollen Kostümen als tanzende Straussen auf. Es tanzten Cäcilia Walter, Ulrike Heil, Dorothea Winkler, Gertrud Schätzle, Christel Hintermüller, Christa Schlitz, Ursula Hobler, Karin Walke, Rosel Braun und Elke Ratz. Das Publikum war begeistert, nur durch eine Zugabe wurden sie von der Bühne entlassen.

Dorothee Möbs erzählte als flotte Oma von ihren Ausschweifungen rund um ihr Leben und ließ bei den Zuschauern kein Auge trocken.

Auch neu auf der Bühne der Feuerwehr war die Tanzgruppe des TSV „Spirit“. Sie begeisterten mit einem Tanz von Relax auf „Franky goes to Hollywood“. Dabei tanzten für das Publikum Gabi Becker, Bärbel Brauburger, Beate Dietz, Silvia Gerecht, Carmen Nader, Patricia Röhr, Sylvia Rudolf, Petra Schwert, Kathrin Sinnig, Jana Tuchscheerer, Susanne Weyrauch-Clausen und Ulrike Herr.

Horst Risch, der Ehrenpräsident der Feuerwehr, ging als Bräutigam auf die Bühne, um die Geschichte des wahren Lebens widerzuspiegeln. Er fand seine Frau in einer Sperrmüll-Annonce. Die Lachmuskeln des Publikums wurden von ihm auf die Zerreissprobe gestellt.

Mit Adlers Flügeln begeisterte dieses Jahr das Männerballett die Zuschauer. Als Indianer und Cowboys tanzten Bernd Hartmann, Alexander Lüpke, Klaus Orth, Gerald Dallwitz, Benedikt Braun, Timo Zuchowski und Frederik Wörn auf die Musik “ Spirit of the Hawk“. nach einer Zugabe wurde das närrische Publikum erst recht ein Feuerwehrhexenkessel. Einstudiert hatte die Gruppe Heike Dallwitz.

Christine Hammann und Martina Galbierz stellten sich mit ihrem Vortrag der EU energisch in den Weg, denn sie befürchteten, dass ihr gutes Stöffsche, der Äppelwoi, namentlich verkorkst wird. Selbst eine „Stöffsche-Hymne“ wurde dargeboten, wobei alle einstimmten. Mit dem Schifferklavier wurden die beiden von Erwin Walke unterstützt, einem Urgestein der Nieder Mörler Feuerwehrfastnacht.

Das letzte Highlight dieses gelungenen Abends lieferten, wie auch in den vergangenen Jahren, die Firedancers. Als Rocker kamen sie auf die Bühne, mit einem Musikschnitt von Queen bis Billy Idol und rockten im närrischen Haus. Die Gruppe Firedancers bekam dieses Jahr vom Stadtrat Wolfgang Mahr den Bürgermeisterorden für ihre langjährige Arbeit im Fasching verliehen und wurde als Aushängeschild der Feuerwehr Nieder Mörlen vorgestellt. Dorothea Schätzle, die Co-Trainerin der Firedancers, nahm den Orden entgegen.

Eine Rakete folgte und mit einer Zugabe für das Narrenhaus belohnten die Firedancers das Publikum. Im Einzelnen tanzten für die Firedancers Jessica Heil, Eva Walter, Dorotea Schätzle, Katharina Zimmer, Hannah Keiling, Jasmin Thormänendahl und Caro Wagner. Dieser Tanz wurde von Dorothea Schätzle und Heike Dallwitz einstudiert.

Zu guter Letzt bedankte sich das Hexenduo bei allen Aktiven, sowie Reinhard Walter als Fotograf, dem Küchenteam das von Kurt König geleitet wurde sowie der Technik und dem Auf- und Abbauteam für die geleistete Unterstützung.