Feuerwehrfasching in Nieder-Mörlen
Ein Trommelfeuer auf die Lachmuskeln
Am vergangen Samstagabend pünktlich um 20.11 Uhr startete im Schulungsraum der Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mörlen.
Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr heizte dem Narrenbau gleich richtig ein und sorgte für die richtige Stimmung und musikalische Untermalung während der gesamten Sitzung.
Als ganz normales Ehepaar führten gekonnt Susanne Dahm und Heike Dallwitz durch das Programm. Alles rund um das normale Eheleben wurde von ihnen so dargestellt wie es eigentlich wirklich ist.
Zur Eröffnung tanzte die Garde der Wetterfrösche aus Dorheim, die mit schwingenden Beinen und tänzerischem Geschick das Publikum begeisterten. Der altbekannte Butler, Berthold Heil erkrankte leider und der Wehrführer Bernd Hartmann überreichte als diesjähriger Butler den jungen Damen natürlich gerne die ersten Orden der Saison.
Wie ein alter Hase, ging Viktoria Dallwitz mit Ihren 10 Jahren zum 2. Mal in die Bütt. Gekonnt zog sie dieses mal mit ihren Sprüchen und Reimen über Ihren Papa her. Resümee daraus war, dass danach die erste Rakete des Abends gestartet wurde.
Als Feuerwehrmann trat Helmuth Kahlert in die Bütt, um über das Vergangene Jahr zu berichten. Lustige Anekdoten packte er in Reime, ob aus Musik , Einsatzabteilung oder aus der Stadt. Wieder verstand er es gekonnt eine Wäsche denjenigen auszuteilen, die es verdient hatten.
Die Obstbauern Christoph und Constantin Boden unterrichteten das Publikum wie man Bäume schneidet oder man erteilte eine Lektion in Apfelkunde. Gekonnt mit Spitzen Worten und verdeckten Blumen nahmen die beiden viele auf die Arme, ohne dass diese es merkten. Als dann noch Britta Boden auf die Bühne kam, wurde es ernst für die zwei, da stellte sich heraus, dass die zwei Herren sich immer nur verdrückten und die Hausarbeit immer nur an Ihr hängen bleibe.
Die Pfarrfrauen, traten dieses Jahr wieder mit tollen Kostümen auf die Bühne. Bauer sucht Frau war das Moto, zwei Bauern suchten eine Frau und der ganze Viehstall begutachtete die Brautschau. Es sangen Cäcilia Walter, Ulrike Heil, Gertrud Schätzle, Rosel Hirzmann, Christel Hintermüller, Christa Schlitz, Ursula Hobler, Karin Walke, Rosel Braun und Elke Ratz. Begleitet wurden die Damen am Akkordeon von Erwin Walke.
Als Chirurgin trat Dorothea Möbs dieses Jahr in die Bütt. Sie lernte als Kind schon von Ihrem Papa, der eine Metzgerei hatte, wie Fleisch geschnitten wird. Und Fleisch ist nun mal Fleisch. Ausschweifungen im Chirurgenalltag ließ dem Zuschauer kein Auge trocken.
Die Tanzgruppe des TSV„ Spirit „ war dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Bühne der Feuerwehr. Sie begeisterten mit einem ABBA – Medley. Dabei tanzten für das Publikum: Beate Dietz, Carmen Nader, Claudia Weyhrauch-Clausen, Sylvia Gerecht und Bärbel Brauburger
Die Lachmuskeln des Publikums wurden von Horst Risch, dem Ehrenpräsidenten der Feuerwehr auf die Zerreißprobe gestellt. Er ging als Feuerwehrmann auf die Bühne, um dem Publikum zu erläutern, wie das Leben als Feuerwehrmann ist.
Völlig überraschend für Joachim Birkenstock, bekam er dieses Jahr vom Stadtrat Wolfgang Mahr den Bürgermeisterorden, für seine langjährige Arbeit im Fasching verleihen. Bei der Überreichung bat der Stadtrat den Brandschutzdezernenten Peter Baumann um Unterstützung, damit er nicht alleine diese Aufgabe bewältigen müsse.
Nach der Pause ging es gleich weiter mit einer Gesangseinlage von Heike Dallwitz, die den männlichen Partner Herbert, des normalen Ehepaares spielte. Jedes gesprochene Wort, wurde sogleich in ein Lied umgewandelt, sodass Susanne Dahm als Ehefrau Lisbeth, fast die Nerven verlor. Das Publikum war begeistert und sang sogleich alle Lieder mit, was die Stimmung im Saal noch mehr anheizte.
Auch ein Neuling in Sachen Büttenreden bei der Feuerwehr war Ingrid Zimmer. Sie begeisterte das Närrisch Haus als Lady Müll-fort. Unter anderem belehrte Sie das Publikum, wie man mit einem Faxgerät Heringssalat in die USA senden kann.
Als Bauchtänzerinnen kamen dieses Jahr die Fire Dancer auf die Bühne. Mit Orientalischer Musik und einer Zugabe für das Narrenhaus belohnten die Fire Dancers das Publikum. Im Einzelnen tanzten für die Fire Dancers Jessica Heil, Hannah Keiling, Jasmin Thormänendahl, Natascha Uehlken, Simone Sulzbach und Yvonne Kahnert. Dieser Tanz wurde von Jessika Heil einstudiert.
Das komplette Publikum erhob sich von den Plätzen, als die Nationalhymne zum Einmarsch für zwei Wintersportler alias Christine Hammann und Martina Galbierz gespielt wurde. Sie berichteten in ihrem Vortrag über ihre mehr oder weniger erfolgreiche Teilnahme an den Olympischen Winterspielen.
Das absolute Highlight dieses gelungenen Abends, lieferten dieses Jahr die Männer der Einsatzabteilung. Als Geishas, in Kimonos anmutig anzusehen, tanzten im Männerballett: Bernd Hartmann, Alexander Lüpke, David Kotulla, Frederik Wörn, Johannes Schmidt und Gerald Dallwitz. Mit einer Zugabe wurde dann dem närrischen Publikum erst richtig eingeheizt. Einstudiert hatte die Gruppe Heike Dallwitz.
Zu guter Letzt bedankte sich das Ehepaar bei allen Aktiven, sowie den Fotografen , dem Küchenteam das von Timo Zuchowski geleitet wurde, sowie der Technik und dem Auf- und Abbauteam für die geleistete Unterstützung.